E-Commerce ist ein riesiges Feld und kann in verschiedenen Branchen verschiedene Dinge bedeuten. Was ist E-Commerce nun also? E-Commerce beschreibt alle Geschäfte, die online stattfinden, sei es der Kauf und Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen oder der Austausch von Geld und Daten, um Transaktionen abzuschließen.
In diesem Artikel erklären wir die wichtigsten Formen, Vorteile und Funktionen des E-Commerce als Kauf- und Verkaufsmethode für Onlinehändler. E-Commerce hat heutzutage eine große Bedeutung. Lerne die Grundlagen des E-Commerce und du bist auf dem besten Weg zu einer erfolgreichen Marke. Hier erklären wir:
- Die verschiedenen Arten des E-Commerce und wie sie funktionieren
- Beispiele für E-Commerce in Aktion
- Die Vorteile von E-Commerce für Marken und Unternehmen
- Die wichtigsten Dinge, um als E-Commerce-Unternehmen erfolgreich zu sein
- Die Zukunft des E-Commerce
1. Arten des E-Commerce
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Die unterschiedlichen Arten des E-Commerce werden in der Regel abgekürzt und konzentrieren sich auf Käufer und Verkäufer. Es kann also durchaus sein, dass du viele dieser Begriffe bereits gehört hast und dich vielleicht gefragt hast, was sie bedeuten und was sie mit dir und deinem Unternehmen zu tun haben.
E-Commerce ist relativ jung (elektronischen Datenverkehr gibt es bereits seit den späten 60ern, aber der erste Onlinekauf fand erst 1994 statt) und eine sich stetig weiterentwickelnde Branche. Die gängigsten E-Commerce-Modelle sind bis heute gleich geblieben.
B2B: Business-to-Business
Business-to-Business ist genau das, wonach es klingt: wenn die Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens sich an andere Unternehmen richten. Dabei handelt es sich meist um unterstützende Dienstleistungen, die Unternehmen im laufenden Betrieb oder beim Wachsen helfen, zum Beispiel Software oder Beratung, kann aber auch Produkte wie IT-Hardware umfassen.
B2C: Business-to-Consumer
Business-to-Consumer ist wahrscheinlich die gängigste Form des E-Commerce. Dabei handelt ein Unternehmen direkt mit den Konsumenten, zum Beispiel Onlineshops, in denen du Kleidung oder Nahrungsmittel kaufst, und Services wie Netflix. Jeder, der schon mal online etwas für sich selbst gekauft hat, war in B2C-E-Commerce involviert.
D2C: Direct-to-Consumer
Bei Direct-to-Consumer wird der Zwischenhändler umgangen, zum Beispiel bei Drittanbieter-Webseiten und Großhändlern. Es ermöglicht Designschaffenden, Produzenten oder Herstellern, ihre Produkte direkt an die Endkunden zu verkaufen. Diese Art des Verkaufens wurde durch E-Commerce angekurbelt, da es die Möglichkeit bietet, Produkte an eine größere Zielgruppe zu verkaufen.
Ein Beispiel wäre ein Möbelhersteller, der seine Möbel über eine eigene Website an die Kundschaft verkauft, statt sie an ein größeres Möbelhaus zu verkaufen, welches sich dann für einen Prozentsatz der Kosten um den Verkauf der Möbel kümmert (B2C-Handel).
C2C: Consumer-to-Consumer
Konsumenten, die direkt an andere Konsumenten verkaufen, umgehen den Zwischenhändler, indem sie direkt untereinander handeln. Diese Art des Verkaufens wird immer beliebter, besonders da Wiederverwertung und Nachhaltigkeit weltweit immer tiefer ins Bewusstsein rücken.
Plattformen wie eBay und Depop sind die besten Beispiele für C2C-E-Commerce. Sie ermöglichen es Usern, ihre alte oder ungewollte Kleidung, Geräte und anderen Produkte direkt an andere Menschen zu verkaufen. Ähnliche Plattformen wie TaskRabbit ermöglichen es den Leuten, ihre Dienstleistungen direkt und ohne Händler an andere Leute zu verkaufen.
C2B: Consumer-to-Business
Consumer-to-Business ist eine Nische in der Welt des E-Commerce. Hier verkaufen Menschen ihre eigenen Produkte und Dienstleistungen direkt an Unternehmen. Dabei kann es sich um eine kreative Dienstleistung wie Fotografie oder freiberufliches Schreiben handeln oder auch einen freiberuflichen Koch, der Mahlzeiten für die Angestellten eines Unternehmens zubereitet. Freelancer, Berater und selbst bezahlte Reviewer können Marktnischen entdecken und an Unternehmen verkaufen; dies hat das Ziel, Unternehmen dabei zu helfen, ihre Zielgruppe besser zu verstehen und effektiver mit ihr zu interagieren.
2. Beispiele für E-Commerce
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Die verschiedenen Arten des E-Commerce zu kennen ist nur die halbe Miete, bevor du ein E-Commerce-Unternehmen starten kannst. Sobald du weißt, welche Art von Handel du betreibst, solltest du die verschiedenen Möglichkeiten des E-Commerce kennenlernen.
Die meisten von uns haben schon mal online etwas Materielles wie Kleidung oder Elektronik gekauft. Aber E-Commerce-Händlern stehen weit mehr Optionen zur Verfügung, die für Gelegenheitskäufer eventuell nicht so offensichtlich sind.
Einzelhandel
Waren an Kundschaft zu verkaufen ist die beliebteste – und offensichtlichste – Form des E-Commerce. Die meisten Menschen, die schon mal mit E-Commerce in Berührung gekommen sind, hatten es mit E-Commerce in Form von Einzelhandel zu tun.
ASOS war beispielsweise eine der ersten Bekleidungsmarken, die exklusiv als Einzelhandels-E-Commerce-Plattform an den Start ging. Die Marke dominiert mit 14,2 Millionen aktiven Kunden und Kundinnen im Jahr 2019 noch immer den Markt, daher ist es keine Überraschung, dass viele Ladengeschäfte dem Beispiel von ASOS gefolgt sind und ihr Geschäft ins Internet verlagert haben.
Die Fixkosten des E-Commerce-Einzelhandels sind niedriger als die eines Ladengeschäfts und E-Commerce macht mittlerweile 21,8 % des weltweiten Einzelhandels aus, daher haben sich viele Marken dafür entschieden, auf E-Commerce zu setzen – oder einen Onlineshop nebenbei zu betreiben – statt auf ein Ladengeschäft zu bauen.
Digitale Produkte
Artikel, die ohne ein greifbares Produkt verkauft und heruntergeladen werden können, wie beispielsweise Dokumente, Medien und Software, sind fast ausschließlich durch E-Commerce möglich.
Bildungsprodukte wie Onlinekurse von Future Learn und Designtools wie die Adobe Suite sind bekannte Beispiele für diese Art von E-Commerce. Dies ist ein wachsender Markt dank des enormen Anstiegs digitaler Produkte – von Musik und Filmen bis hin zu Büchern, neuer Software und App-Entwicklungen. Und da digitale Produkte weder Lagerhäuser noch Lagerbestände erfordern und keine hohen Mietkosten verursachen, können sie eine noch kosteneffizientere Form des E-Commerce sein als der Einzelhandel.
Dienstleistungen
Ähnlich wie bei digitalen Produkten können auch Fachkräfte ihre Schreib-, Marketing- und Coaching-Dienste anbieten, die zwar online bezahlt, aber persönlich abgeliefert werden. Dies kann Freelancern und Agenturen helfen, größere Zielgruppen zu finden als ohne E-Commerce-Seite.
Großhandel
Großhandelsprodukte werden in der Regel in großen Mengen zu einem geringeren Einzelstückpreis gekauft. Beim E-Commerce im Großhandel verkaufen Großhändler große Mengen ihrer Produkte B2B an den Einzelhandel, der sie dann einzeln an die Konsumenten verkauft (B2C).
Dies ist eine effiziente Form des Einzelhandels, da der B2C-Einzelhändler eine große Menge des Produkts zu einem relativ geringen Preis kaufen und dieses dann gewinnbringend verkaufen kann, während der B2B-Großhändler seine Kosten gering halten kann, indem er Verkäufe in großen Mengen garantieren kann, ohne die Kosten und Expertise, die erforderlich sind, um das Produkt bei einer größeren Zielgruppe zu vermarkten.
Dropshipping
Dropshipping ähnelt dem Großhandel, doch statt ein Produkt in großer Menge zu kaufen, bewirbt ein Einzelhändler den Verkauf eines Produkts, bestellt dieses aber erst beim Lieferanten, sobald eine Bestellung aufgegeben wurde. Dies ist günstiger für Einzelhändler, da sie keine großen Mengen an Waren lagern müssen und sich keine Sorgen darum machen müssen, den ganzen Bestand zu verkaufen, den sie im Großhandel gekauft haben.
Dies bedeutet allerdings, dass sie nicht von den Rabatten des Großhandels profitieren und keine schnelle Lieferung anbieten können, da sie das Produkt zum Zeitpunkt der Bestellung nicht auf Lager haben. Amazon ist für diese Art von E-Commerce das erfolgreichste Beispiel.
Abos
Wiederkehrende Käufe wie Apps und TV-Streaming werden regelmäßig statt einmalig bezahlt. Die Abo-Methode im E-Commerce ermöglicht es Konsumenten, den Service zu kündigen, wenn er nicht länger benötigt wird.
3. Die Vorteile des E-Commerce
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Ein großer Vorteil des E-Commerce ist, dass mit der wachsenden Globalisierung und der Möglichkeit, durch das Internet größere Zielgruppen zu erreichen, Einzelhändler und Unternehmen ihren Kundenstamm signifikant vergrößern können.
Einzelhändler können ihre Waren nicht nur an Menschen außerhalb ihrer Region oder der Stadt, in der sich ihr Ladengeschäft befindet, verkaufen, sondern Unternehmen können auch innerhalb von Minuten weltweit miteinander handeln. Und all das dank des E-Commerce. Tatsächlich wird prognostiziert, dass der E-Commerce durch die Pandemie 2020 um 4 bis 6 Jahre schneller gewachsen ist. Im Mai 2020 stieg der Onlinehandel um 77 % mit einem Gesamtumsatz von 82,5 Milliarden Dollar – und dieses Wachstum wird sich nicht so schnell verlangsamen.
Bequemlichkeit
Etwas online zu kaufen oder verkaufen ist einfacher, schneller und dauert wesentlich weniger lang als ein Geschäft zu eröffnen. Eine Website ist rund um die Uhr geöffnet, also können die Leute deine Produkte kaufen, wann immer ihnen danach ist. Ein Ladengeschäft hat dagegen nur für ungefähr 10-12 Stunden am Tag geöffnet.
Um die Vorteile dieser Bequemlichkeit genießen zu können, müssen E-Commerce-Händler häufig genauso viele Menschen anstellen wie ein Ladengeschäft, nur dass diese weniger Kundenkontakt haben. Während du beispielsweise immer noch jemanden benötigst, der sich um die Kunden kümmert, werden im E-Commerce auch Leute benötigt, die Bestellungen bearbeiten und verpacken und deine digitale Marke sowie SEO und digitale Werbung entwickeln, durch die du mehr Menschen erreichst.
Wo Ladengeschäfte es der Kundschaft ermöglichen, vor dem Kauf mit den Waren und Dienstleistungen zu interagieren, kann es im E-Commerce zu mehr Rücksendungen kommen. Daher sind hochwertige Produkte und Dienstleistungen zusammen mit Kundenbewertungen der beste Weg, um neuen Kunden zu garantieren, dass dein E-Commerce-Unternehmen zuverlässig ist.
Kundenerlebnis
E-Commerce-Plattformen ermöglichen es der Kundschaft, vor dem Bezahlen ein Profil zu erstellen. Dadurch lernt der Händler die Kaufmuster und Gewohnheiten kennen und kann so relevante Vorschläge zu anderen Produkten machen, die ihr gefallen könnten.
Auch wenn viele Menschen noch immer gern selbst in einen Laden gehen, hast du durch E-Commerce die Möglichkeit, Produkte zu empfehlen, zuerst deine neuesten Waren zu bewerben und die besten Produkte auf deine Kundschaft abzustimmen. Diese zusätzliche Personalisierung wird mithilfe digitaler Algorithmen erreicht, die die Kauf- und Bestellgewohnheiten eines jeden Einzelnen verstehen. Dies kann sich weniger aufdringlich anfühlen, als etwas in einem Laden anzupreisen, und sorgt für ein erstklassiges Erlebnis, da die Kundschaft sich verstanden, aber nicht schikaniert fühlen wird und daher eher wiederkommt.
Für Digital Natives, die seit jeher im Internet einkaufen und nicht so sehr an persönliche Shopping-Erlebnisse in Läden hängen, können digitales Marketing und Social-Media-Engagement das Erlebnis im Laden nachahmen. Für Einzelhändler, die sowohl einen Laden als auch eine Onlinepräsenz haben, können nützliche Dienstleistungen wie Click and Collect oder auch Lieferungen die Vorteile eines Ladens mit denen des E-Commerce verbinden.
Globale Reichweite
Wie bereits erwähnt bedeutet E-Commerce, dass Verkäufer Menschen auf der ganzen Welt erreichen können und nicht nur Menschen aus der Nachbarschaft ihres Geschäfts. Universelles Design, ein Verständnis von SEO und eingängiges globales Branding sind die besten Wege zu einem weltweiten Kundenstamm, da sie dir dabei helfen, neue Kundschaft zu erreichen und deine Marke bekannt zu machen.
Suchmaschinenoptimierung, auch SEO genannt, ist einer der wichtigsten Faktoren. Dabei handelt es sich um die Verwendung von Keywords und Phrasen, die eine Verbindung zwischen deiner Marke und deinen Produkten und den Dingen, nach denen die Menschen online suchen, herstellen. Wenn du also beispielsweise gebrauchte Autoteile verkaufst, sollte deine Website diese Phrase sowie konkretere Phrasen zu den Teilen und dazu, für welchen Fahrzeugtyp sie sind, nutzen. Auf diese Weise gelangt jeder, der dieses Teil kaufen will, auf deine Website.
Der Vorteil eines starken und wiedererkennbaren Designs ist, dass es der Kundschaft ein Gefühl dafür vermittelt, wer du bist, und sobald sie dich wiedererkennt, werden sie zuerst an deine Marke denken, wenn sie dieses Produkt oder diesen Service erneut benötigen. Wie oft hast du schon eine Reklametafel oder Buswerbung gesehen und an sie gedacht, als du das beworbene Produkt benötigt hast?
Geringere Ausgaben
Es kann kostspielig sein, einen Laden zu betreiben. Digitale Verkäufer können ihr Unternehmen mit minimalen Kosten starten. Wenn E-Commerce-Unternehmen expandieren, besteht einer der größten finanziellen Vorteile darin, dass die Unkosten problemlos durch die Verkäufe kompensiert werden. Aber sie benötigen auch anderes Personal.
Während sich also das Personal im Laden den ganzen Tag um den Einkauf und den persönlichen Kundenservice kümmern könnte, kann ein E-Commerce-Team eine Website designen und entwickeln, den Lagerbestand kaufen und hochladen und sich um Bestellungen sowie das digitale Marketing und die Social-Media-Seiten kümmern, um Menschen zu erreichen, die sich nicht in der Nähe eines physischen Ladens befinden.
4. Funktionen des E-Commerce
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Die wachsende Welt des E-Commerce bedeutet, dass sich Systeme und Services immer weiterentwickeln. Das mag beängstigend klingen, dabei ist es einfach, über die neuesten Updates deines Service Providers auf dem Laufenden zu bleiben. Um einen frischen Eindruck zu hinterlassen, kann ein tolles, gebrandetes Design reichen, welches von deiner Website über deine Verpackung bis hin zu deinen Anzeigen und E-Mails einheitlich ist.
Nicht nur Technik und Design entwicklen sich weiter, sondern auch der E-Commerce und all die Dinge, die du tun kannst, um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein und deiner Kundschaft das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Der Markt bestimmt die Regeln; wenn also deine Konkurrenz die neuesten Funktionen und Upgrades übernimmt, erwartet deine Zielgruppe von dir dasselbe.
Du kannst dich nicht zurücklehnen und dich an den Ist-Zustand der digitalen Welt gewöhnen: Es kommt immer etwas Neues und E-Commerce-Händler sollten darauf vorbereitet sein. Hier sind ein paar der wichtigsten Dinge, die du nutzen kannst, um das Beste aus deiner E-Commerce-Seite herauszuholen:
Content Management Systems (CMS)
Content Management Systeme sind Teil des Back-Ends deiner Website und ermöglichen es dir, Blogs, Webseiten und Mediendatenbanken mit Fotos und Videos zu erstellen. Blogs und redaktionelle Inhalte sind ein guter Weg, um mehr Traffic auf deiner Seite zu generieren.
Du kannst über neue Produkte, relevante Neuigkeiten und alles, was dabei hilft, Kundschaft auf deine Seite zu locken, schreiben. Phrasen zu nutzen, von denen du weißt, dass die Leute nach ihnen suchen, und Links zu relevanten Seiten auf deiner Seite unterzubringen, wird dabei helfen, dass mehr Leute dich finden. Wenn du beispielsweise ein Unternehmen für digitales Marketing hast und deine Dienste an Kunden verkaufst, kannst du Wissenswertes auf einem Blog teilen und so dein Wissen und deine Expertise hervorheben, wodurch neue Leser und Leserinnen zu einer zahlenden Kundschaft werden.
Blogs ziehen Menschen an, die auf der Suche nach Informationen sind und dann möglicherweise dein Produkt oder deinen Service kaufen wollen. Überlege dir also, welche Bedürfnisse deine Kundschaft hat, und schreibe dann regelmäßig Artikel dazu, wie dein Unternehmen diese Herausforderungen versteht und angeht. Manche Webseiten erreichen aus Blogposts eine Conversion Rate von bis zu 5 %.
Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Genau wie bei Content Management Systemen ist die optimale Nutzung von SEO der beste Weg, um in Suchmaschinen weiter oben zu stehen und so von einer neuen, größeren Zielgruppe entdeckt zu werden. Zum SEO gehören Phrasen, nach denen die Leute wahrscheinlich suchen, Meta Tags im Back-End deiner Website, Alt-Texte zu deinen Bildern und Links auf andere Seiten deiner Website sowie externe Webseiten, die die Glaubwürdigkeit deiner Domain erhöhen.
Wenn du beispielsweise einen angesehenen Kunden oder Geschäftspartner hast, wird deine E-Commerce-Seite vom Ansehen seines Unternehmens profitieren, wenn du einen Link zu seiner Website setzt.
Schnelle, sichere Checkouts
Benutzerfreundliche Zahlungssysteme wie Google Pay oder Paypal sorgen dafür, dass die Kundschaft eher wieder zurückkehrt. Nicht jeder möchte seine Kreditkartendaten auf seinem Computer speichern, daher benötigst du noch andere Zahlungsmethoden, aber diejenigen, die auf die Fortschritte bei der Sicherheit von Onlinezahlungen vertrauen, werden dankbar sein, Instant Payment Optionen nutzen zu können, und eine positive Erfahrung in Erinnerung behalten. Dies ist auch eine Gelegenheit für dich, so viele Zahlungsoptionen wie möglich anzubieten: Je einfacher es ist, etwas bei dir zu kaufen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Leute zu dir zurückkehren.
Abhängig von dem Land, in dem sich dein Unternehmen befindet, musst du allerdings mit den aktuellen Datenschutzgesetzen, Verbraucherschutzgesetzen und Regeln zum Onlinehandel vertraut sein, um sicherzustellen, dass alle Zahlungen rechtmäßig und geschützt sind. Zudem ziehen verschiedene Länder verschiedene Zahlungsmethoden vor. Es lohnt sich, auch dies zu berücksichtigen.
Integration von E-Mail
E-Mail-Marketing ist der einfachste Weg, um mit deiner Kundschaft in Kontakt zu bleiben. Einer der Nachteile des E-Commerce ist, dass du nicht mehr persönlich mit den Menschen interagierst. Das ist etwas, was die Menschen beim Einkaufen im Geschäft schätzen, und digitales Marketing kann dir hierbei behilflich sein. Durch regelmäßigen Verschicken von E-Mails und Newslettern bleibst du in den Köpfen der Kundschaft und kannst sie wunderbar über neue Waren, Dienstleistungen oder saisonale Kollektionen auf dem Laufenden halten – verschicke nur nicht zu viele, da die Leute sich sonst zugespamt fühlen und sich von den Mails und Newslettern abmelden.
Es ist schön zu sehen, wenn jemand sich für deine Marketing-E-Mails anmeldet, also überlege dir genau, welchen Content du verschickst und wann. Deinen Abonnenten liegt ernsthaft etwas an deiner Marke und sie sind an deinen Neuigkeiten und Werbeaktionen interessiert, daher solltest du ihnen eher das Gefühl geben, Teil einer Community zu sein, statt immer nur etwas verkaufen zu wollen. Dies ist der beste Weg, um ihr Interesse aufrechtzuerhalten, und steigert die Wahrscheinlichkeit, dass sie dich ihren Freunden empfehlen.
Werbeaktionen und Rabattcodes
Ein Vorteil von E-Commerce gegenüber dem Einkaufen im Geschäft ist, dass du jedem Rabattcodes und Werbeaktionen anbieten und so neue Leute auf deine Seite bringen kannst. Das ist ein großartiger Weg, um Menschen anzulocken, die ansonsten bei der Konkurrenz gekauft hätten, und kann auch genutzt werden, um treue Kunden mit persönlichen Promotions und Rabattcodes zu belohnen.
Natürlich können auch Geschäfte Werbeaktionen und Sales anbieten, aber der Vorteil des Onlinerabatts ist, dass er häufig an Freunde weiter geschickt wird. Das bedeutet, dass jemand, der vielleicht noch nie von deinem Unternehmen gehört hat, dank des Rabattcodes eines Freundes das erste Mal etwas bei dir kauft.
Website Reporting
Das Design und Layout deiner Website auf dem neuesten Stand zu halten, um den Umsatz deines E-Commerce-Unternehmens zu steigern, ist schön und gut, aber ohne Website Reporting wirst du nicht wissen, was du richtig machst und was nicht so gut funktioniert.
Integrierte Reporting-Systeme wie Google Analytics oder externe Programme wie SEMrush, die du kaufen kannst, werden dir dabei helfen zu analysieren, wie viel Traffic deine Website hat, woher er kommt, welche Seiten deiner Website die Leute besuchen und auf welchen Seiten aus sie deine Seite am ehesten verlassen. Mit diesen Tools kannst du deinen Traffic und deine Verkäufe Jahr für Jahr, Monat für Monat und sogar Woche für Woche vergleichen, um Muster sowie Spitzen- und Tiefstwerte in deinem Engagement zu erkennen.
Dies kann dir helfen zu verstehen, an welcher Stelle du Werbung machen solltest und welche Verbesserungen du vornehmen kannst, um Besucher auf der Seite zu halten. Wenn du beispielsweise weißt, dass dein Traffic und deine Verkäufe im Laufe des Sommers sinken, während die Menschen wahrscheinlich im Urlaub sind, oder du siehst, dass dein Traffic um ein bestimmtes Event herum steigen, kannst du dich das nächste Mal besser darauf vorbereiten.
Updates, die sich immer weiter entwickeln
Mit E-Commerce ist es leicht, dein Unternehmen sowie sein Branding auszubauen und neue Funktionen auf deiner Seite hinzuzufügen. Mit den neuesten, von der Kundschaft gewünschten Funktionen – z. B. schnelle Checkout-Optionen, leicht zu navigierende Webdesigns und Chatbots, die automatisch Fragen beantworten, – bietest du ein einfaches und angenehmes Erlebnis. Die meisten Website-Provider und E-Commerce-Tools bieten Benachrichtigungen und Tutorials zu neuen Funktionen und Updates, damit du diese noch vor allen anderen nutzen kannst.
Zu den neuesten Funktionen, die Unternehmen durch Steigerung der Verkäufe beim Wachstum helfen, gehören Popups, die Rabatte bieten, wenn man sich für den Newsletter anmeldet, Algorithmen, die einem User am Ende der besuchten Seite ähnliche Produkte anzeigen, und Instagram Shopping, welches Händlern die Möglichkeit gibt, ihre Instagram Posts zu Produkten auf ihrer Website zu verlinken. Das klingt nicht nach viel, aber diese einfachen Funktionen helfen deiner Kundschaft dabei, deine Seite einfach zu finden, und informiert sie über Angebote und Vorteile, von denen sie vielleicht noch nichts wissen.
5. Die Zukunft des E-Commerce…
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Es wird erwartet, dass der Umsatz im E-Commerce allein in den USA bis 2022 479 Milliarden Dollar erreichen wird. Die Branchen mit dem größten Wachstum werden in den Bereichen Hobby, Spielzeug und DIY erwartet – drei Bereiche, die im Laufe des Jahres 2020 und in der ersten Hälfte des Jahres 2021 sicherlich einen Aufschwung erlebt haben.
Dies sagt uns, dass E-Commerce keine Eintagsfliege ist. Das Internet wird es noch eine Weile geben und somit auch den Onlinehandel. Tatsächlich glauben manche, dass im E-Commerce bald genauso viel und möglicherweise mehr Umsatz erzielt wird als in klassischen Ladengeschäften. Das klingt durchaus realistisch, da viele Händler bereits beide Verkaufswege nutzen.
Momentan ist Omnichannel-Retail die wahre Zukunft des E-Commerce. Omnichannel-Retail bedeutet, über verschiedene Plattformen zu verkaufen. Jemand mit einem Ladengeschäft könnte beispielsweise gleichzeitig eine E-Commerce-Seite und Social-Media-Kanäle mit Shopping-Funktionen haben und Marktplätze wie Etsy oder eBay nutzen. Wie bereits erwähnt werden die Leute dich eher in Erinnerung behalten und zu dir zurückkehren, je einfacher es für sie ist, dich zu finden und etwas bei dir zu kaufen: Omnichannel-Retail ist ein großer Teil davon.
…und dein Platz in ihr
Die gute Nachricht ist, das mit dem wachsenden E-Commerce auch der Markt wächst. Das bedeutet, dass sich im Internet jede Menge Geld verdienen lässt. Beim Aufbau deiner E-Commerce-Plattform musst du vor allem daran denken, dass den Menschen diverse Plattformen für ihren Einkauf zur Verfügung stehen, daher sollte eine einfache Nutzung, ein einprägsames Branding und ein responsives Design ganz oben auf deiner Prioritätenliste stehen, um ein erstklassiges Kundenerlebnis zu kreieren.
Und da E-Commerce bis 2040 schätzungsweise bis zu 95 % des weltweiten Einzelhandels ausmachen wird, gibt es für niemanden, der ein Produkt oder eine Dienstleistung verkauft, einen Grund, sich nicht daran zu beteiligen.
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